Diesel oder Benziner | Ein Vergleich

Diesel oder Benziner?

„Diesel oder Benziner“, „Selbstzünder oder nicht“ diese philosophischen Fragen hätte sich sicher schon Aristoteles gestellt. Dabei wäre seine Entscheidung wahrscheinlich davon abhängig gewesen, ob er Vielfahrer wäre und ob er im Kleinwagen oder in der Kompaktklasse durch den Stadtverkehr gebraust wäre. Welches Benzin DU nun zukünftig an der Zapfsäule beziehst, hängt von ganz ähnlichen Faktoren ab, ist aber weniger philosophisch zu erörtern.

Vielleicht hast du beim Kaufentscheid deines neuen Autos schon eine ganze Menge Dinge beachtet, hast eine konkrete Vorstellung des Modells und weißt, dass du lieber Kompaktklasse als Kleinwagen fahren möchtest. Ob Diesel oder Benziner weißt du allerdings noch nicht. Lass uns in den kommenden Minuten einmal überlegen, welche Vorteile welcher Sprit birgt, ob Selbstzünder wirklich wirtschaftlicher sind und günstigere Kraftstoffpreise die Mehrkosten an Steuer und Versicherung wieder wettmachen.

Diesel oder Benziner – Kostenvorteile eines Selbstzünders

Auch als Selbstzünder bezeichnet werden Dieselmotoren vor allem von Vielfahrern befürwortet, die unzählige Kilometer im Jahr zurückliegen und täglicher Gast der Tankstellen dieser Welt sind. Ganz klar, denn Dieselfahrzeuge sind ein klares Argument gegen die horrenden Kraftstoffpreise, die einem bei jedem Besuch an der Zapfsäule schmerzlich bewusst werden. Benzin ist schlichtweg teurer. Sich ausschließlich und relativ wenig im Stadtverkehr bewegende, sparsame Kleinwagen-Fans, greifen ebenfalls lieber zum Selbstzünder mit Dieselmotor – aufgrund des geringeren Verbrauches und den damit auf Dauer deutlich geringeren Kraftstoffpreisen.

Dieselfahrzeuge: Anschaffung, Steuer & Ausstoß

Der Freude über geringere Spritpreise an der Zapfsäule stehen zwei, nein eigentlich drei Dinge entgegen. Zum Ersten die Anschaffungskosten, denn die sind bei Fahrzeugen mit Benzinmotor im Schnitt geringer als bei Dieselfahrzeugen. Wer Sprit und an Spritpreisen durch ein Dieselfahrzeug sparen möchte, muss zunächst also investieren. Ganz gleich ob es sich dabei um Kompaktklasse, Kleinwagen oder Upperclass-Gefährt handelt. Zweitens sind die Aspekte Steuer und Kfz-Versicherung nicht zu vernachlässigen. Dieselfahrzeuge punkten zwar dank geringerer Kraftstoffpreise, machen aber höhere Ausgaben für Steuer und Kfz-Versicherung notwendig. Letztendlich liegt die Entscheidung zwischen Diesel oder Benziner – zwischen Dieselfahrzeug oder Benzinmotor – also in den gefahrenen Kilometern pro Jahr. Je mehr du fährst, umso eher lohnt sich ein Diesel. Das eingangs aufgeführte Argument des geringeren Verbrauchs eines Dieselmotors verliert seine Gültigkeit, wenn lediglich wenig im Stadtverkehr gefahren wird.

Diesel oder Benziner: Kraftstoffpreis vs. Ausstoß

Wer sich gegen einen Benzinmotor und für ein Dieselfahrzeug entscheidet, fällt selbstverständlich nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine ökologische Entscheidung. Im Allgemeinen sind Dieselfahrzeuge aufgrund ihres höheren Ausstoßes an CO2 und Rußpartikeln bei Umweltfreunden verschrien. Bedacht werden muss dabei aber, dass der Ausstoß zwar höher ist, der Dieselmotor aber wiederum weniger Kraftstoff benötigt, als ein Benziner auf selber Strecke. Auf langen Strecken fährt der sparsame Diesel also umweltfreundlicher als ein Benziner, im Stadtverkehr eher nicht.

Diese Funktionen von Motory könnten dich interessieren

Fahrzeugmarkt

Versicherungsvergleich

Finanzierungsvergleich

Hilfe - Fahrzeugmarkt

Merkliste / Gespeicherte Suchen

Digitales Serviceheft

Werkstatt