Auto abmelden | Infos zur Kfz-Abmeldung

Auto abmelden

Auch für die glücklichsten Fahrzeughalter kommt irgendwann einmal der Moment, an dem sie das innig geliebte Kfz abmelden müssen. Ob der Abmeldung des Fahrzeuges ein Umzug, eine Verschrottung, die Stilllegung oder wie in den meisten Fällen schlicht der Verkauf zugrunde liegt, das Prozedere der Fahrzeugabmeldung ist stets das gleiche und Auto abmelden lässt und welche Unterlagen du der Zulassungsbehörde vorlegen musst.

Die Abmeldung eines Fahrzeuges bei Verkauf

Anlaufstelle für die Außerbetriebssetzung deines Kfz ist die Zulassungsstelle – oder auch Zulassungsbehörde -, die neben der Autoabmeldung auch für die An- und Ummeldung von Fahrzeugen zuständig ist. Fahrzeughalter können in einer der Kreisstellen ohne Terminvereinbarung vorsprechen, um die Stilllegung des Kfz zu veranlassen oder die Abmeldung des Autos durchzuführen, wenn beispielsweise ein Verkauf des Fahrzeuges ansteht oder bereits stattgefunden hat. Für Letzteres pressiert es immer ein wenig, denn bis zur Kfz-Abmeldung ist der Fahrzeughalter auch Ansprechpartner für die Versicherung im Schadensfall. Bis die Abmeldung an der Zulassungsstelle durchgeführt wurde, ist ebenfalls die Kfz-Steuer durch den Fahrzeughalter zu entrichten.

Besuch bei der Zulassungsbehörde – was wird benötigt?

Um deinen Pkw abmelden zu können, benötigt die Zulassungsbehörde deines Kreises zunächst einmal den Fahrzeugbrief sowie den Fahrzeugschein. Diese beiden Dokumente gehen beim Verkauf des Fahrzeuges in den Besitz des Käufers über, weswegen die Abmeldung des Fahrzeuges auch häufig durch den Käufer durchgeführt wird – und übrigens auch problemlos durchgeführt werden kann. Eine Vollmacht ist in diesem Fall nicht notwendig. Ebenfalls benötigt werden von der Zulassungsstelle, an der du dein Auto abmelden möchtest, die Kennzeichen. Denn erst mit der Entfernung der Siegel, die auf den Kennzeichen prangen, ist die Abmeldung des Fahrzeuges vollständig.

Außerbetriebssetzung und Stilllegung

Meldest du dein Auto – beispielsweise aufgrund eines Umzuges – vorübergehend ab, kann das Fahrzeug für maximal sieben Jahre außer Betrieb gesetzt werden. Innerhalb dieses Zeitraumes können Fahrzeughalter eine erneute Zulassungsbescheinigung bei der zuständigen Zulassungsbehörde erhalten. Soll dein Auto allerdings gänzlich abgemeldet werden, weil es irreparabel, alt und schlichtweg schrottreif ist, benötigst du einen sogenannten Verwertungsnachweis. Mithilfe dieses Verwertungsnachweises bestätigt der Fahrzeughalter, dass sein Fahrzeug sachdienlich entsorgt wird und an eine Annahmestelle für Altautos übergeben wird.

Auch bei geplanter Verschrottung beziehungsweise der dauerhaften Stilllegung des Autos ist die Vorlage von Fahrzeugschein, Fahrzeugbrief und Kennzeichen zwingend erforderlich. Selbstverständlich erlischt im Falle der endgültigen Abmeldung die Zahlungsverpflichtung von Kfz-Steuer und Kfz-Haftpflichtversicherung mit dem Tag der Autoabmeldung.

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