Auto Reimport mit steuerlichen Vorteilen
Auto Reimporte sind vor allem unter den Bezeichnungen EU-Reimport und EU-Neuwagen bekannt. EU-Reimporte und EU-Neuwagen unterscheiden sich dabei nur in der Begrifflichkeit, der Zweck ist derselbe und ganz unabhängig davon, ob man einen Neuwagenkauf nun als EU-Reimport oder über die Suche nach EU-Neuwagen angeht, unterm Strich bedeutet beides nur, dass Fahrzeuge aus einem anderen EU-Land zu günstigeren Preisen gekauft werden können, als es im Bestimmungsland der Fall wäre. Der Clou ist dabei, von den steuerlichen Regelungen anderer Länder zu profitieren. Im Detail bedeutet das, dass gewisse Länder sogenannte Luxussteuern erheben, die auch auf bestimmte Fahrzeuge, Jahreswagen oder auch Gebrauchtwagen anfallen. Die Autokosten lassen sich allerdings dadurch senken, dass die Steuern im Herkunftsland nicht erhoben werden, wenn Fahrzeuge exportiert, also beispielsweise nach Deutschland verkauft, werden. Ein Opel beispielsweise, der in einem deutschen Werk gefertigt und nach Dänemark exportiert wurde, wird dort zu einem anderen Listenpreis eingeführt als es im Land der Herstellung, in Deutschland, der Fall wäre. Da der Neuwagen aber nun als Import zurückkehrt, spricht man von einem Reimport. Trotz langer und kostspieliger Transportwege ist das Importauto aufgrund steuerlicher Ungleichheiten im Land der Herstellung dann günstiger.